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Villa Manin di Passariano - KM. 40

Erfahrung

Die Villa ist nicht nur berühmt, weil hier der letzte Doge von Venedig Ludovico Manin gewohnt hat, sondern auch weil Napoleon Bonaparte hier mehr als zwei Monate verweilte. Sein hiesiger Aufenthalt endete 1797 mit der Unterzeichnung des Friedensvertrages von Campoformido. Dieser zwischen Österreich und Frankreich geschlossene Vertrag veränderte das Schicksal und die Grenzen in Europa.
Der Bau des Gebäudekomplexes erfolgte auf Wunsch des Grafen Antonio Manin, um den Reichtum der Familie, aber vor allem die Treue gegenüber der Republik Venedig zu bekunden. Die Grafen Manin kamen ursprünglich aus Florenz, von wo sie während der Auseinandersetzungen zwischen den Welfen und Ghibellinen flüchteten und sich auf dem Land im Friaul niederließen. Zwischen 1650 und 1660 begannen die Arbeiten zur Errichtung der Villa.
Die in jener Zeit im Veneto typischen architektonischen Merkmale sind im gesamten Komplex zu erkennen: vom Grundriss des Hauptgebäudes bis hin zur Anordnung der Seitenflügel für die Wirtschaftsräume, von der von Palladio inspirierten Exedra bis hin zum Ehrenhof und den Materialien und der Mannigfaltigkeit der dekorativen Elemente. Das heutige Erscheinungsbild des Komplexes ist das Ergebnis von Restaurierungsarbeiten an der Villa im 18. Jh. In den Innenräumen befinden sich zauberhafte Kunstwerke, wie das Rundbild von Ludovico Dorigny.

Zwei Museumssammlungen können von Besuchern besichtigt werden: eine bedeutende Waffensammlung und eine Sammlung von alten Kutschen.
Der zur Villa gehörende Park ist beeindruckend. Er ist französisch geprägt und es gibt seltene Pflanzenarten, kleine Seen und Hügel, auf denen Skulpturen mit mythologischen Sujets stehen.

Im Laufe der Jahre fanden in der Villa zahlreiche national und international renommierte Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Heutzutage ist sie durch die Zusammenarbeit mit bedeutenden Museen auf der ganzen Welt ein wichtiger Bezugspunkt für Ausstellungen von zeitgenössischer Kunst.